Verzögerung bei Sanierungsarbeiten am Schulgebäude in Tolstoiallee in Bernburg

Unterricht in der Außenstelle der Förderschule „Lebensweg“ in Bernburg ist voraussichtlich erst ab Herbst möglich – sofern Gutachter Unbedenklichkeit bescheinigt. Schulleitung ist informiert.


Bernburg. Aufgrund von Verzögerungen bei den Sanierungsarbeiten im ehemaligen Schulgebäude in der Tolstoiallee in Bernburg kann ein Teil der Schülerinnen und Schüler der Förderschule „Lebensweg“ voraussichtlich erst nach den Herbstferien am Ausweichstandort unterrichtet werden. Darüber informiert Thomas Michling, leitender Verwaltungsdirektor des Salzlandkreises. „Bis dahin wollen wir die notwendigen Voraussetzungen geschaffen haben.“ Ursprünglich sollten die ersten Unterrichtsräume  bis zum neuen Schuljahr fertig sein. Das ist allerdings nicht möglich. Die Schulleitung der Förderschule ist über die Verzögerungen bereits informiert.

Das ehemalige Schulgebäude in der Tolstoiallee in Bernburg stand in den vergangenen Jahren leer. Grund war, dass von den in der DDR gebauten teerhaltigen Fußböden Dämpfe aufgestiegen waren, die bei Schülern und Lehrern Unwohlsein ausgelöst hatten. Weil die Förderschule im Lebensweg an die Kapazitätsgrenzen gelangt ist, entschied die Kreisverwaltung, das Schulgebäude umfassend zu sanieren. Ziel ist, die Ursachen für die Dämpfe zu beseitigen. Die Unbedenklichkeit wird ein unabhängiger Gutachter überprüfen. „Nur wenn das Ergebnis stimmt, können dort Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden“, sagt Thomas Michling. Er bittet um Verständnis für die Verzögerung. Angesichts der vorgefundenen Schadstoffe sei Gründlichkeit wichtiger als Schnelligkeit.

Der Standort in der Tolstoiallee soll als zunächst befristete Außenstelle der Förderschule genutzt werden, um den Hauptstandort mit Hilfe des Programms „Schul(frei)räume“ zu sanieren. Ein entsprechender Antrag bei der zuständigen Investitionsbank Sachsen-Anhalt ist gestellt.

 

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