Farbe bekennen
Salzlandkreis befragt Einwohner, welche Farbgebung die neue Radfahrer- und Fußgängerbrücke bei Groß Rosenburg erhalten soll – Online-Abstimmung läuft.
Bernburg. Kommt sie im klassischen Blau, frischen Grün oder eher elegant anthrazit-farben? Seit dieser Woche kann für die Farbwahl zur künftigen Radfahrer- und Fußgängerbrücke bei Groß Rosenburg jeder seine Stimme zählen und mitentscheiden lassen. Der Salzlandkreis hat auf der Homepage über seine Projektseite Fahrradbrücke Groß Rosenburg eine kurze, einfache und anonyme Online-Umfrage gestartet. Bis zum 30. Juni bleibt sie geöffnet. So lange können alle mitmachen und ihren Favoriten aus den drei Optionen bestimmen, damit die Brücke nicht nur modern, klimaschonend und sicher, sondern auch optisch und farblich wunschgemäß ein echter Hingucker wird.
„Es wird unsere Brücke für Einheimische und für die Touristen, die wir im Salzlandkreis mit Farbe und Freundlichkeit begrüßen“, sagt Landrat Markus Bauer. „Dieses stolze Gefühl entwickelt sich. Und jeder, der beiträgt, unsere Region zu gestalten und nach außen zu repräsentieren, unterstützt auch unsere Arbeit und die strategischen Landkreis-Ziele. Wir wollen nicht mehr und nicht weniger als einen attraktiven Wohn- und Wirtschaftsstandort und denken dabei Klimaschutz und Entwicklung im ländlichen Raum gemeinsam.“
Die für Rad- und Fußverkehr geplante, stählerne Fachwerkbrücke über die Saale - 275 Meter lang, eine der größten Radbrücken Deutschlands - soll nach ihrer Fertigstellung spätestens 2027 die vom Fluss getrennten Barbyer Ortsteile Groß Rosenburg und Tornitz verbinden und beidseitig an den Saaleradweg anbinden. Zum Projekt gehören auch neue Fahrradservice-Stationen an den Bahnstationen Sachsendorf und Gnadau, um vor allem Pendlern den Umstieg aufs Rad zu erleichtern.
Der Salzlandkreis hatte für dieses nächste, insgesamt sieben Millionen schwere Investitionsprojekt, gemeinsam entwickelt mit der Stadt Barby, fast fünf Millionen Euro Bundesförderung aus dem Nationalen Klimaschutzprogramm eingeworben und arbeitet derzeit mit den Partnern an der Genehmigungsplanung für den Brückenbau.